Spitzenspiel in der A-Klasse
Sonntag, 17 Uhr, steht für den TSV 1860 München III am Trainingsgelände, Grünwalder Straße 114, der Vergleich mit dem Tabellenführer der A-Klasse Gruppe 4, SC Baierbrunn, an.
Der SC Baierbrunn wurde 1928 gegründet und zählt heute gut 1.000 MItglieder, die in zehn Abteilungen Sport treiben. Eine stolze Zahl für eine Kommune, die selbst nur knapp 3.000 Einwohner hat.
Bei den Baierbrunnern, im Landkreis München zwischen Schäftlarn und Pullach gelegen, hat man sich für diese Saison einiges vorgenommen. Nach Jahren des fußballerischen Dornröschenschlafs erhielt der Sportclub im Sommer nämlich eine unerwartete Belebung. Das Aus für den SV Siemens entwickelte sich zum Glücksfall für den SC Baierbrunn. Nachdem die Münchner Siemens AG ihren Betriebssportverein aus dem firmeneigenen Sportpark (Hermann-von-Siemens-Park) hinauskomplimentiert hatte, fanden die Fußballer des SV Siemens beim SCB eine neue Heimat. Gleichzeitig rückten die Oberbayern in die A-Klasse auf, wo sie das Spielrecht der Sendlinger übernehmen konnten. Die erste Mannschaft des SC Baierbrunn wird von den erfahrenen früheren Siemens-Trainern Pero Januzovic und Djoko Kalaba gecoacht.
43 aktive Fußballer für die erste und zweite Mannschaft hat der Verein laut SCB-Abteilungsleiter Daniel Lipp mit dem Zusammenschluss gewonnen. Durch die Fusion konnte der SC Baierbrunn sogar eine zweite Mannschaft melden, die in der B-Klasse Oberbayern Zugspitze Mitte auf Torjagd geht. Angesichts des starken Kaders will man in beiden Spielklassen vorne mitspielen. Nur im Juniorenfußball fehlt dem SCB noch etwas der Nachwuchs. Der Sportclub stellt eine F-, zwei E-, eine D- und eine C-Jugendmannschaft.
