Neuhausen/Moosach · Kleidung von Unterländer

Neuhausen/Moosach · Der CSU-Landtagsabgeordnete Joachim Unterländer wird im Rahmen der Aktion »Rollentausch« am Freitag, 14. Oktober, von 8 bis 11.30 Uhr in der »Kleidertruhe« des Caritas-Zentrums Neuhausen/Moosach, bei der Kleiderausgabe mithelfen.

Er kommt im Arbeits-Gewand

»Er wird in Arbeitskleidung antreten, die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen unterstützen, unseren Klienten persönlich beim Aussuchen der Wintergarderobe helfen und danach noch kurz bei der Beratungsstelle vorbeischauen«, berichtet Martina Hainer von der sozialen Beratung der Caritas in Moosach. Von 11 Uhr an wird auch Caritas-Direktor Prälat Hans Lindenberger in der Kleidertruhe anwesend sein. Die »Gemeindeorientierte soziale Arbeit« in Moosach ist eine Anlaufstelle für Bürger im Stadtviertel. Sozialpädagoginnen informieren, beraten und begleiten Menschen in schwierigen Lebenssituationen und vermitteln individuelle Hilfen. In der Kleidertruhe, die gemeinsam mit der Pfarrei St. Martin betrieben wird, können sich Sozialhilfeempfänger oder ALG II Bezieher kostenlos gebrauchte, saubere Kleidung abholen, maximal 40 Teile pro Monat.

Die Truhe hat jeden zweiten Freitag, außer in den Ferien und an Feiertagen, geöffnet. Die Lebensmittelausgabe der Münchner Tafel findet jeden Mittwoch statt. Wegen der starken Nachfrage können sich Klienten der Caritas dort aber nur alle zwei Wochen Lebensmittel abholen. Kunden der Kleidertruhe und der Tafel sind Menschen mit niedrigen Einkommen, darunter viele ältere Menschen und Familien mit Migrationshintergrund. 26 Politiker haben sich zu der Aktion Rollentausch vom 4. bis 14. Oktober angemeldet, um für einen Tag die Rolle von Erzieherinnen, Pflegekräften oder Beratern der Caritas in der Erzdiözese München und Freising zu übernehmen.

Aktion des Sozialministeriums

Im Rahmen der Aktion, die vom Sozialministerium initiiert wurde, hat der Vorstand des Caritasverbands Bundestags-, Landtags- und Kommunalpolitiker eingeladen, Rollen zu tauschen und einen Tag in Caritas-Kindergärten, Asylunterkünften, Kleiderkammern, sozialen Beratungsstellen oder Alten- und Service-Zentren zu hospitieren oder dort aktiv mitzuarbeiten.

Artikel vom 12.10.2011
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