Dokumentarfilmprogramm der ARGE ZUKUNFT Berg am Laim

Berg am Laim · Über den Schutz der Schöpfung

Berg am Laim · Die ARGE ZUKUNFT (AGZ) Berg am Laim im Umweltnetz München-Ost (UMO) hat ihr Dokumentarfilm-Programm für das 2. Halbjahr veröffentlicht.

Für die Info und die Reservierung für alle ist Heinz Brachvogel zuständig unter Tel. 43 27 64 oder per E-Mail unter heinz.brachvogel@web.de. Der Eintritt ist jeweils frei, Spenden sind aber willkommen. Veranstaltungsort ist, sofern nicht anders angegeben, der Stadtteilladen baum20 in der Baumkirchnerstraße 20.

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Mittwoch, 24. August, 20 Uhr: »Der achte Schöpfungstag – Zivilcourage in Altötting«. Die Erkenntnis, welch unermessliche Risiken die Agro-Gentechnik mit sich bringt, führte zur Gründung der Zivilcourage – Freie Bauern und Bürger AG. Hier kämpfen viele verschiedene gesellschaftliche Gruppen gemeinsam für das Ziel Freiheit von Agro-Gentechnik und Gentechnikfreie Landkreise flächendeckend ins Leben zu rufen. Weil die Menschen eine klare Positionierung der Kirchen zur Grünen Gentechnik vermissten, folgten viele der Einladung von Zivilcourage zur Sternwallfahrt nach Altötting. Aus dem Jahre 2010, im Netzwerk am Isareck, Isareckstraße 46.

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Mittwoch, 14. September, 20 Uhr: »Septemberweizen«. Ein Film über den amerikanischen Weizen, der den Weltmarkt bestimmt. Am Beispiel eines Nahrungsmittels wird nach den Ursachen des Hungers in einer Zeit des Überflusses geforscht. Der Film von Peter Krieg aus dem Jahre 1980 wurde mit dem Deutschen Filmpreis und dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet.

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Mittwoch, 28. September, 20 Uhr, in Kooperation mit Lifeguid: »Schick aber schädlich – Kleidung, die krank macht. Mit Expertengespräch. Immer wieder finden sich gesundheitsschädliche Stoffe in Kleidung und Schuhen. Von Kopf bis Fuß sind wir von giftigen Substanzen umgeben. Die Dokumentation folgt den Giftspuren.

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Donnerstag, 6. Oktober, 20 Uhr: »Kein Öl mehr – Anleitung zur Katastrophe, Originaltitel: Recipes for Disaster. Der Dokumentarfilmer John Webster überzeugte seine Frau und seine beiden Kinder, ein Jahr lang auf den Konsum von Erdöl und Erdölprodukten zu verzichten, ohne ihren mittelständischen Lebensstil aufgeben zu müssen. Dieser Enthaltsamkeitsbeschluss mit dem Ziel, zur Weltverbesserung beizutragen, hat ungeahnte Folgen, aus denen ein überaus witziges gesellschaftskritisches Protokoll entstanden ist. Die Familie lernt in diesem Jahr nicht nur, ihre eigenen Werte zu hinterfragen, zugleich werden auch ihre Willenskraft und das Familienglück selbst auf eine harte Probe gestellt. Finnischer Film von 2008.

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Sonntag, 16. Oktober, 17 Uhr, im Rahmen des SonntagsCafés und Klimaherbst-Aktionstages: »Zukunft säen – Vielfalt ernten«. Seit Jahrtausenden erschaffen Menschen auf der ganzen Welt die Vielfalt der Kulturpflanzen und der Nutztiere. Diese biokulturelle Vielfalt ist ein elementarer Teil des Menschenrechts auf Nahrung und muss deshalb Gemeingut bleiben und allen gehören. Aber heute kontrollieren zehn Konzerne bereits 67 Porzent des weltweiten Saatgutmarktes. Sie fordern eine Ausweitung ihrer geistigen Eigentumsrechte, um ihre Profite noch zu vergrößern und ihre Industriesorten der ganzen Welt aufzuzwingen. Im Ökologischen Bildungszentrum, Englschalkinger Straße 166.

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Mittwoch, 19. Oktober, 20 Uhr: »Der Schatz im Müllauto«. Ein voll beladenes Müllauto kippt zehn Tonnen Abfall aus, ein riesiger Müllberg. Das einzigartige Experiment mit dem wöchent- lichen Restmüll von mehr als 3.000 Menschen kann beginnen. Ein Abfall-Sortier-Team macht sich ans Werk. Ihr Ziel: Wieder verwend- und verwertbare Abfälle und Rohstoffe aussortieren, wiegen, bewerten und recyceln. Der Film wurde im März 2011 im Wertstoffhof Unterföhring unter Mitwirkung von drei UMO-Teilnehmern gedreht. Im Netzwerk am Isareck, Isareckstraße 46.

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Mittwoch, 16. November, 20 Uhr: »Espírito de Porco – Der Geist des Schweines«. Ein preisgekrönter Film in portugiesischer Sprache mit deutschen Untertiteln über die Auswirkungen der industriellen Schweinemast im brasilianischen Bundesstaat Santa Catarina. Der Film beschreibt die Macht der Industrie, die durch die Schweinezucht resultierende Umweltverschmutzung und findet Parallelen zum Menschen. Der Erzähler ist der Geist eines geschlachteten Schweins, der zurückkehrt, um den Lebenden seine Geschichte über sein kurzes Leben von Geburt an zu erzählen.

Artikel vom 02.08.2011
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