KFZ-Markt / Autos Jobs / Stellenmarkt Rendezvous / Partner Fundgrube / Sonstiges Immobilien Mietangebote Mietgesuche Anzeige inserieren
Wochenblatt
SamstagsBlatt Münchener
Nord-Rundschau Bogenhausener
Anzeiger Landkreis-
Anzeiger Haidhausener
Anzeiger Moosacher
Anzeiger Schwabinger
Seiten Münchner
Zentrum Südost-
Kurier Harlachinger
Rundschau Kurier
Ebersberg Sempt-Kurier
Erding Mein
Ottobrunn Ober-
schleissheimer TSV 1860
München 12job
Magazin
Gewinnspiele München · Besondere Mischung wird hier garantiert
Wir verlosen Tickets für die Lange Nacht der Musik
München · Residenz-Gala-Konzert
Wir verlosen 5 x 2 Karten
Weitere Gewinnspiele
Albrecht Ackerland zum Münchner SamstagsBlatt über Stadtneid
München · Zum Thema der Woche: Steuern und Schulden in und um München
Wir sollten uns dann doch überlegen, ob wir einmarschieren. Unser schönes München darbt vor lauter Armut, ramponierte Straßen allerorts, kein Geld für einen längst fälligen Abriss der neugotischen Scheußlichkeit am Marienplatz, kein Transrapid, …
…kein unterirdischer Bahnhof, ein weiter, vom Ring durchteilter Englischer Garten. Und diese Blutsauger vor unseren Toren? Grünwald und Unterföhring werden demnächst aus lauter Not, das viele Gemeindegeld loszuwerden, die Gehsteige aufreißen, eine Fußbodenheizung für den Winter und eine Kühlung für den Sommer verlegen und anschließend mit feinstem Carrara-Marmor drüberpflastern und einen eigenen Personennahverkehr einführen, der nicht mit Bussen arbeitet sondern mit Chauffeur-Service und Maybach-Limousinen. Das alles mit einem Geld, das uns Münchnern zusteht, werden doch die Billionen an Gewerbesteuereinnahmen durch all die Film- und Fernsehbetriebe erwirtschaftet durch Menschen, die freilich nicht ihr privates Dasein in einem Reihenhaus am Ort fristen, sondern in der Maxvorstadt oder im Glockenbachviertel wohnen.
- München · Die Millionen-Jongleure
Artikel vom 01.06.2011: Steuern und Schulden in und um München - München · Zum Thema der Woche: Die reichen Nachbarn in und um München
Artikel vom 01.06.2011: So seh ich das! Redaktionsleiter Carsten Clever-Rott zum Thema der Woche
Das Schlimme an unserer Zeit ist, dass die Menschen nicht mehr aufstehen gegen Unrecht. Das ist bei Nebensächlichkeiten wie Kernkraft, Sozialabbau oder Datenschutz absolut zu verschmerzen, dass sich keiner dagegen bewegt. Aber bei derartig himmelschreiender Ungerechtigkeit, wie wir es im Fall unserer schwerreichen Nachbargemeinden erleben: Da muss doch was passieren.
Wenn ich‘s mir allerdings noch einmal genauer überlege, dann sollten wir uns vielleicht doch einfach freuen, dass es anderen so gut geht. Wir sollten, ja!, einmarschieren, aber mit Blumensträußen und Glückwünschen – und einen Ude im Gepäck, der eine saftig-launig-einlullende Rede hält, bis die Gemeindeoberen vor lauter Langeweile so weichgekocht sind, dass sie blindlings zustimmen, ihr ganzes Geld zu uns rüberzuschieben. Auf dass die Bavaria eine Blattgoldauflage erhält!
Artikel vom 01.06.2011Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
Weiterlesen
- Münchner Wochenblatt / SamstagsBlatt (weitere Artikel)