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Kreisjugendring bildet das Personal von Kitas fort
Hasenbergl · Zertifizierte Sprachberater
Kinder profitieren, wenn ihre Betreuer genau wissen, wie sie ihnen Sprache vermitteln können. Foto: VA
Hasenbergl · Anfang Mai gab es für die KJR-Kindertagesstätten »Clubmäuse« und »KoRi Schneckenstein« im Hasenbergl die Zertifizierung für die erfolgreiche Teilnahme am Sprachberaterprogramm des Bayerischen Sozialministeriums.
Damit haben nun alle vier KJR-Kindertagesstätten (außerdem noch Kindervilla Drei Eichen in Schwabing West und Kindervilla Theresia in Sendling), die sich an dem vom Bayerischen Sozialministerium initiierten Programm »Sprachförderung für pädagogisches Personal in Kindertageseinrichtungen« beteiligt haben, ihr »Sprachberater-Zertifikat« erhalten.
Im Rahmen dieses Programms war allen Trägern, die auf der Basis des Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplanes arbeiten, angeboten worden, kostenlos an einem Coaching zur frühkindlichen Spracherziehung teilzunehmen.
Die Lust am Lesen muss man fördern
Das Projekt zielt auf die Verbesserung und Erweiterung der Lesebereitschaft, des Symbolverständnisses, des Sprachverständnisses, der Ausdrucksfähigkeit sowie des literarischen Interesses von deutschen und ausländischen Kindern. Das Unterstützungsangebot, das sich in erster Linie an die Mitarbeiter richtete, umfasste durchschnittlich 170 Stunden.
Die vier KJR-Kindertagesstätten, die sich seit 2008 freiwillig am Programm beteiligt hatten, schätzen Ansatz und Ziele als positiv und zukunftsfähig ein. So wurden etwa durch die Einrichtung einer Leseecke, Erweiterung des Büchersortiments oder die Neustrukturierung des gemeinsamen Lesens Lernfortschritte erzielt. Qualifizierte Berater unterstützten während des Coachings das Personal bei der Beobachtung und Reflexion ihres pädagogischen Alltagshandelns im Bereich Spracherziehung. Gemeinsam mit den Teams der KiTas wurden im Anschluss verschiedene Umsetzungsmöglichkeiten erarbeitet.
Die pädagogischen Teams haben das Angebot überwiegend als Bereicherung der Arbeit bewertet, sie hoben insbesondere die Möglichkeiten der Selbstwahr- nehmung hervor, die das Programm ausdrücklich fördert. Gleichzeitig wurden die hohe Fachlichkeit der Beratenden und das Aufzeigen aktueller Erkenntnisse der Sprachforschung als Vorteile benannt.
Ansetzen im frühen Kindesalter
Einige Kindertageseinrichtungen gaben jedoch an, dass vereinzelt die prakti- sche Umsetzung konkreter Ideen hinter einem technokratisch geprägten Abar- beiten von Sprachbewertungsbögen zurückstand. Wichtig ist auch eine engere Zusammenarbeit mit den Eltern und anderen Institutionen wie Stadtteilbibliotheken. Die Beherrschung der Sprache als Mittel zur Erschließung der Lebenswelt muss bereits im frühen Kindesalter gefördert werden. Das Programm »Sprachberatung« leistet dazu einen insgesamt wertvollen Beitrag.
Artikel vom 10.05.2011Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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