Bogenhausen · BA-Splitter

So soll im Prinz-Eugen-Park der große Platz mit Bürgerhaus einmal aussehen.	Illustration: GPS

So soll im Prinz-Eugen-Park der große Platz mit Bürgerhaus einmal aussehen. Illustration: GPS

Die Aufteilung und Organisation im künftigen Bürgerhaus, und eine bessere Darstellung der in den Unterausschüssen behandelten Angelegenheiten beriet der Bezirksausschuss (BA) Bogenhausen bei seiner vergangenen Sitzung.

Bogenhausens neues Stadtviertel am Prinz-Eugen-Park

Die Vorarbeiten für das künftige Bürgerhaus im Prinz-Eugen-Park an der Cosimastraße packen die Lokalpolitiker vehement an, der Bedarf wird konkretisiert, Vorschläge zu Veranstaltungen werden gesammelt. Die »Bewerbungsmappe fürs Rathaus«, so BA-Chefin Angelika Pilz-Strasser, sieht zwei Kategorien vor: Die Darstellung der Besonderheiten des 13. Stadtbezirks sowie die Erläuterung des Bedarfs samt Feststellung der Belegungsmöglichkeiten. Die Untergliederung des letzteren Punkts sieht vor: Kunst und Kultur, Musikschulen, Sportvereine, Parteien, Eigentümerversammlungen, Tagungen des BA, Ausstellungen, vorliegende Bedarfserhebung, Raumprogramm, Satzung und »abgewiesene Vereine und Gruppen im Bürgerpark Oberföhring«. Diesbezüglich kontaktiert Pilz-Strasser zur Klärung Claus Wennrich, den Vorsitzenden der Vereinsgemeinschaft (VG) 29 im Bürgerpark.

*

Über ein Bauvorhaben der besonderen Art im Stadtbezirk hatten die Kommunalpolitiker zu beraten: Am Schwarzfeld im Stadtteil Johanneskirchen, unweit der Kirche St. Johann Baptist, ist eine »Biogasanlage mit Fahrsilo und einer Gasverwertungseinrichtung mit 400 Kilowatt« geplant. Im Gremium plädierte ein Anlieger dafür, das Projekt hinter den Bahndamm zu verlegen. Der Antragssteller hingegen betonte, die Anlage – sie wird derzeit vom städtischen Planungsreferat geprüft – müsse zum einen »nahe am Hof« sein, zum anderen sei er an seine Grundstücksfläche gebunden. Da laut Frank Otto (SPD), Vorsitzender des Unterausschusses Planung, der Abstand von mindestens 320 Meter zur Wohnbebauung eingehalten werde, sei das Vorhaben zulässig. Eine Entscheidung will der BA dann fällen, wenn das vom Bauherrn in Auftrag gegebene Gutachten zu Geruchsbelästigungen vorliegt.

*

Manche Bürger verstehen schlicht und einfach »Bahnhof«, auch erfahrene BA-Mitglieder blicken ab und an nicht durch, wenn bei Tagungen des Kommunalparlaments die Protokolle zu einzelnen Punkten aus den Tagungen der Unterausschüsse (UA) behandelt werden. Der BA-Vorstand sah sich deshalb und wegen regelmäßigen Ungereimtheiten sowie einer nachträglich bearbeiteten Niederschrift zu einer grundsätzlichen Erklärung veranlasst: Die Protokolle sollen verständlich sein, auch wenn man die Sitzungen des UA nicht besucht hat, sie sollten deswegen einen Überblick des Diskussionsverlaufs – auch mit Gegenargumenten – bieten und eine klare Beschlussvorlage mit Abstimmungsergebnis enthalten. ikb

Weitere Artikel zum Thema Wohnen in München

Artikel vom 21.02.2011
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...