Werner-von-Siemens-Gymnasium bekommt Preis

Neuperlach · »Münchner Lichtblicke 2010«

Cumali Naz überreicht Margot Obermeier die Lichtblicke-2010-Urkunde.	Foto: Privat

Cumali Naz überreicht Margot Obermeier die Lichtblicke-2010-Urkunde. Foto: Privat

Neuperlach · »Am Städtischen Werner-von-Siemens-Gymnasium wird Integration praktiziert«, stellte kürzlich die Schulleiterin Margot Obermeier bei der Preisverleihung des Förderpreises »Münchner Lichtblicke 2010«, fest.

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Mit dem Förderpreis werden Personen und Gruppen ausgezeichnet, die sich Fremdenfeindlichkeit und Rechtsradikalismus entgegenstellen und sich in vorbildlicher Weise für ein friedliches Miteinander, Toleranz und kulturelle Vielfalt einsetzen.

Die Auszeichnung wird jedes Jahr gemeinsam von der Landeshauptstadt München, dem Ausländerbeirat München und dem Verein Lichterkette e.V. verliehen. Der Preis wird in vier verschiedenen Kategorien vergeben, eine davon ist der Schulsonderpreis an Münchner allgemeinbildende Schulen, die trotz schwieriger Arbeitsbedingungen die Erwartungen in den Qualitätsbereichen »Umgang mit Vielfalt, Leistungen, Schulleben und Unterrichtsqualität« deutlich übersteigen. Bei der feierlichen Überreichung des Preises im Festsaal des Gymnasium durch den Vorsitzenden des Ausländerbeirates München, Cumali Naz wurden die Anstrengungen und Erfolge der Schule im Bereich Integration gewürdigt.

Unter dem Motto: »Verschieden sind wir stark – weltoffen, tolerant, respektvoll«, demonstriert in eindrucksvoller Kurzform die Ziele des Gymnasiums in Neuperlach, das von über 1000 Schülerinnen und Schüler besucht wird. Die Zusammensetzung der Schülerschaft ist auf Grund der Situation im Stadtteil eher untypisch für ein Gymnasium: Der Anteil von Kindern aus Familien mit Migrationshintergrund ist erstaunlich hoch. Dieser besonderen Voraussetzung begegnet das Gymnasium mit umfangreichen Programmen in den Schwerpunkten Deutschförderung, Werteerziehung und Integration. An der Schule unterrichten auch zwei Lehrkräfte, die selbst Migrationshintergrund haben. Dadurch können die Schülerinnen und Schüler das Fach Türkisch als Fremdsprache und auch als Abiturfach wählen. Als besonders positives Signal der schulischen Integra­tions­arbeit wertet die Schulleiterin, dass auch im Elternbeirat Eltern von Migrantenkindern vertreten sind.

Artikel vom 07.02.2011
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