CSU-Neujahrsempfang im Pelkovenschlössl mit Singhammer und Unterländer

Moosach · Mehr in die Mitte gerückt

Beim CSU-Neujahrsempfang (v.l.): Johannes Singhammer, Dr. Alexander Dietrich, Mechthilde Wittmann, Joachim Unterländer und Dr. Rainer Großmann. 	Foto: cr

Beim CSU-Neujahrsempfang (v.l.): Johannes Singhammer, Dr. Alexander Dietrich, Mechthilde Wittmann, Joachim Unterländer und Dr. Rainer Großmann. Foto: cr

Moosach · Zum Neujahrsempfang lud am 13. Januar 2011 die Moosacher CSU ein. Vertreter der Verbände, der Kirchen, der Wirtschaft und der sozialen Einrichtungen kamen ins Pelkovenschlössl. Orstvorsitzender Dr. Alexander Dietrich dankte den Anwesenden für ihr Engagement, die ein gedeihliches Zusammenleben erst möglich machen würden.

Der Kreisverband 8 (München Nord) steht in diesem Jahr vor einer grundlegenden Veränderung. Denn der Bezirksvorstand hat auf Antrag der Ortsverbände Laim-West, Laim-Ost und Neuhausen-Nymphenburg beschlossen, den Kreisverband 5 aufzulösen. Die Ortsverbände Laim-Ost, Neuhausen-Nymphenburg und Gern werden ab 16. März dem Kreisverband 8 angehören. Und so hofft Dietrich auch mit den neuen Ortsverbänden so vertrauensvoll zusammen arbeiten zu können.

Aus den Reihen der CSU-Mandatsträger waren Johannes Singhammer (Mitglied des Bundestages), Mechthilde Wittmann (Stadträtin), Joachim Unterländer (Kreisvorsitzender und Mitglied des Landtages) sowie Dr. Rainer Großmann (Bezirksrat) zu Gast in Moosach. Und so gab Singhammer preis, dass er sich 2010 besonders über die U-Bahn-Eröffnung in Moosach gefreut haben denn »Moosach ist mehr in die Mitte gerückt«.

Joachim Unterländer hat für 2011 den Wunsch, dass München den Zuschlag für die Olympischen Spiele 2018 erhält. »Ich habe als Jugendlicher die Spiele von 1972 erlebt. Es war eine heitere Stimmung bis zu diesem schrecklichen Anschlag. Ich denke, dass Moosach von den Spielen profitieren würde.«

Die Moosacher CSU gab sich zufrieden mit dem Jahr 2010. Auf allen Ebenen hätte der Kurs, verlorenes Vertrauen in die CSU wiederzugewinnen, fortgesetzt werden können, so Dietrich und warnt zugleich: »Wir dürfen uns jetzt allerdings nicht zurücklehnen, sondern müssen den eingeschlagenen Weg konsequent fortsetzen.«

So seien im Jahr 2010 wichtige Weichen für die Partei gestellt worden. Beispielhaft nannte Dietrich die Einführung der Frauenquote, die zwar kein Allheilmittel, aber ein notwendiges Signal an die Frauen sei. Denn die CSU meine die Förderung der Frauen ernst und möchte nicht nur ein Lippenbekenntnis abgeben.

Der Ortsvorsitzende äußerte seinen Wunsch für 2011 mit einem Appell an die Parteifreunde: »Wir sollten uns wieder als Volkspartei mit neuem Selbstbewusstsein auf das Ziel zurückbesinnen, daß Jahrzehnte Maßstab unseres politischen Handelns war.« Und meint damit, dass die CSU wieder 50 Prozent plus X erreichen sollte.

Kommunalpolitisch könnte das Jahr im Stadtbezirk einige Wogen mit sich bringen. Denn die Stadt plant, die Dachauer Straße im Abschnitt zwischen der Bahnlinie und der Max-Born-Straße zu sanieren und auszubauen. Das sei an sich nicht Schlechtes und entspreche auch einer jahrelangen Forderung der CSU. Städtische Beamte fanden nun aber heraus, dass für die Dachauer Straße noch keine Erschließungsbeiträge erhoben wurden. Die Stadt würde nun die Straße auf Kosten der Grundstückseigentümer sanieren und 90 Prozent der Baukosten auf die Anlieger umlegen wollen. Vonseiten des Bezirksausschusses will sich die CSU in enger Zusammenarbeit mit den Stadträten, massiv für die Interessen der Anlieger einsetzen.

Im Herbst 2011 wird auf dem Parteitag der CSU-Vorstand neu gewählt. Damit würden die Weichen in personeller Hinsicht auch für das Superwahljahr 2013 gestellt werden. »Ich vertraue darauf, dass dort die richtigen Weichenstellungen in Richtung Zukunft vorgenommen werden sollen.« Silke Leuendorf

Was die Moosacher mit ihrem Stadtteil verbindet und was sie sich für 2011 wünschen, können Sie hier erfahren:

Moosacher beim Neujahrsempfang 2011 der CSU Moosach

sl


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