Hohe Investitionen für den Nachwuchs getätigt

Hachinger Tal/Holzkirchen · Das war 2010

In allen Gemeinden wurde 2010 kräftig in den Nachwuchs investiert, neue Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen sprießen aus dem Boden. 	Foto: VA

In allen Gemeinden wurde 2010 kräftig in den Nachwuchs investiert, neue Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen sprießen aus dem Boden. Foto: VA

Hachinger Tal/Holzkirchen · In allen Gemeinden im Hachinger Tal sowie in Holzkirchen wurde im vergangenen Jahr kräftig in den Nachwuchs investiert. In Taufkirchen konnten im Dezember sogar gleich zwei Richtfeste gefeiert werden. Das Pappelhaus soll auf einer Nutzfläche von 1.700 Quadratmetern Platz für zwei Krippen- und Kindergartengruppen sowie drei Hortgruppen entstehen.

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Insgesamt wird es 140 Kinderbetreuungsplätze geben. 4,9 Milllionen Euro wird das Bauvorhaben kosten. Vergleichsweise günstig nimmt sich das Pappelhaus gegenüber dem zweiten Bau der Gemeinde Taufkirchen aus. Für rund 35 Millionen wird die Realschule durch einen Neubau ersetzt, die Arbeiten für die neue Dreifachturnhalle laufen bereits auf Hochtouren.

Stolze 1,8 Millionen hat auch die Gemeinde Holzkirchen in eine neue Kindertagesstätte investiert. Die »kleinen Strolche« feierten im September Eröffnung. 70 Kinder zwischen null und sechs Jahren können dort betreut werden. Auch in die Jugend hat man investiert in Holzkirchen, rund 400.000 Euro hat man dort in einen neuen Skatepark gesteckt. Damit die Freude auch in der Nachbarschaft nicht getrübt ist, wurden allein davon rund 83.000 Euro in Lärmschutzmaßnahmen investiert. In Sauerlach ist man dem Mangel an Kindergartenplätzen mit der Einrichtung eines Waldkindergartens begegnet. Während die Gemeinde rund 4,2 Millionen Euro in die Errichtung des St. Andreas-Kindergarten inves­tieren musste, kostete die Gründung des Waldkindergartens nur etwa 12.000 Euro. 19 Anmeldungen konnte der Waldkindergarten gleich zu Beginn zählen.

In Oberhaching wurde zum Schuljahr 2010/2011 die Hauptschule um einem Wirtschaftsschulzweig erweitert. Das neue Modell ermöglicht leistungsstarken Schülern, die einen Beruf im Bereich Wirtschaft und Verwaltung anstreben, am Standort der Oberhachinger Hauptschule die Mittlere Reife einer Wirtschaftsschule abzulegen. Ab der achten Klasse können Kinder, die in den Hauptfächern einen Durchschnitt von 2,33 vorweisen können, die Wirtschaftsschule als einen eigenen Zweig besuchen. Ebenfalls in Oberhaching wird derzeit eine neue Kita für 111 Kinder gebaut. 2,8 Millionen Euro nimmt die Gemeinde Oberhaching für die Betreuung der Kinder in die Hand.

Nach langem Hin- und Her scheint jetzt dem Neubau der Fasanenschule in Unterhaching nichts mehr im Wege zu stehen. Im Jahr 2010 musste der Neubau aus Kostengründen verschoben werden, dann gab es Streitigkeiten um den neuen Standort auf der Stumpfwiese. Nach der Unzulässigkeitserklärung des angestrebten Bürgerbegehrens, das einen Verbleib der Schule im Fasanenpark erzwingen wollte, können nun die Planungen weiter geführt werden. hw

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Artikel vom 28.12.2010
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