Schulbau in fast allen Gemeinden dominierendes Thema

Neubiberg/Höhenkirchen-Siegertsbrunn · Das war 2010

In den Landkreisgemeinden standen die Bagger niemals still, denn überall braucht es neuen Schulraum für den Nachwuchs.	Fotos: esm, hw und Schunk

In den Landkreisgemeinden standen die Bagger niemals still, denn überall braucht es neuen Schulraum für den Nachwuchs. Fotos: esm, hw und Schunk

Neubiberg-Höhenkirchen-Siegertsbrunn · Kaum nahte Silvester, schauten sie alle erstaunt auf das Jahr zurück und meinen: Das ging aber schnell. Die Erde dreht sich mit über 1500 Stundenkilometern Geschwindigkeit am Äquator um sich selbst – noch gar nichts, wenn man das Tempo als Maßstab nimmt, das die Menschheit vorlegt. Und dann ist so ein Jahr schnell vorbei.

Jahresrückblicke der Münchner Wochenanzeiger

Vor zwölf Monaten hat niemand geahnt, dass wir die Wirtschaftskrise so glimpflich überstehen würden. Viele von uns haben geglaubt und gewünscht, Jogis Jungs können Weltmeister werden. Es kam anders, aber die Fußball-WM war trotz Vuvuzela-Getröte die reinste Unterhaltung.

Nicht immer unterhaltsam dürften die Schüler und Lehrer im Landkreis die vielen Um- und Anbauarbeiten an ihren Schulen gefunden haben, aber am Ende der vielfältigen Arbeiten stehen modernste Schulhäuser, in denen es sich hoffentlich wunderbar für das Leben lernen lässt.

Putzbrunn hat im August den Grundstein für die Grundschulerweiterungen gelegt. Bis zum Ende der Sommerferien 2011 soll der rund 3,6 Millionen teure Anbau fertig sein. 800 Quadratmeter umfasst der Anbau, der fünf neue Klassenzimmer, drei Gruppenräume und drei Fachräume sowie einen Bewegungsraum beherbergen wird. Platz wird dadurch im Altbau für eine großzügige Mittagsbetreuung geschaffen.

Bescheiden nimmt sich dieser Anbau gegen den Neubau des Gymnasiums in Höhenkirchen-Siegertsbrunn aus, denn hier gilt es die stolze Summe von 33 Millionen Euro aufzubringen. Zum Schuljahresbeginn 2011/2012 soll die neue Schule fertig sein. Bevor die Schule aber von Schülern aus Höhenkirchen-Siegertsbrunn genutzt werden kann, wird sie für die Dauer von zwei Jahren die Schüler des Neubiberger Gymnasiums beherbergen. Für 21,6 Millionen Euro wird das Gymnasium in diesem Zeitraum renoviert. Eine komplette Renovierung ist nötig, da das Gebäude asbest- und schadstoffhaltig belastet ist. Wie der Zweckverbandsvorsitzende Thomas Loderer aber betonte, besteht für den aktuellen Betrieb keinen Grund zur Sorge. Können die Neubiberger Schüler wieder zurück, kommen die Ottobrunner Gymnasiasten, denn auch ihre Schule muss generalsaniert beziehungsweise in Teilen neu gebaut werden. Hierfür muss der Zweckverband noch einmal 27,1 Millionen Euro berappen. Wie man sieht, es gibt viel zu tun im Landkreis.

Im kommenden Jahr sind wir natürlich wieder für Sie da, berichten über Wichtiges aus Ihrer Region und informieren Sie über alles, was schön und nicht so schön ist. Und in einem Jahr treffen wir uns an dieser Stelle wieder und schauen wieder sehr überrascht, wie schnell auch 2011 vorüber gegangen sein wird. Wetten? hw

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Artikel vom 28.12.2010
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