Moosach · Ampel beschäftigt Politiker
Wird die Ampel über die Feldmochinger Straße auf Höhe der Torgauer Straße wieder eingeschaltet oder ganz abgebaut? Diese Frage beschäftigt auch weiterhin Bürger und Lokalpolitiker. Ein Ortstermin in der vergangenen Woche brachte jedenfalls keine neuen Erkenntnisse. Morgens um 7.30 Uhr hatten sich Vertreter des Bezirksausschusses und der Stadtverwaltung getroffen, um über den Fall zu beraten.
»Der Bezirksausschuss konnte sich nicht einigen«, erklärte Daniela Schlegel vom Kreisverwaltungsreferat (KVR) im Nachhinein auf Nachfrage. Das Gremium solle der Behörde nun schriftlich seine Meinung mitteilen. Das KVR selbst habe grundsätzlich nichts gegen den möglichen Ampelabbau, da sich an dieser Stelle keine Unfälle ereignet hätten, so Schlegel. Wie berichtet, hatte das Kreisverwaltungsreferat die Ampel probeweise abgeschaltet. Möglich ist nach Ansicht der Behörde entweder der komplette Abbau aller Ampeln an dieser Kreuzung oder der Erhalt aller Ampeln samt deren Wiederinbetriebnahme.
Grünes Licht für die Ampel?
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Anwohner und Moosacher Stadtteilpolitiker halten an dieser Stelle aber einen gesicherten Übergang über die Feldmochinger Straße grundsätzlich für erforderlich. Denn dort überqueren nach den Beobachtungen eines Anwohners jeden Morgen und Mittag Hunderte von Schülern die stark befahrene Feldmochinger Straße. Deshalb müsse die Ampel wieder eingeschaltet werden, ein Abbau sei sehr gefährlich für die Schulkinder. Trotzdem mochten die anwesenden Mitglieder des Bezirksausschusses bei dem Ortstermin nicht die Entscheidung alleine treffen. »Wir müssen einen offiziellen Beschluss im Bezirksausschuss herbeiführen«, erklärte die BA-Vorsitzende Johanna Salzhuber (SPD) auf Nachfrage, die selbst bei dem Ortstermin dabei war. Das Gremium werde sich voraussichtlich bei seiner nächsten Sitzung, Mitte Januar 2011, mit dem Thema beschäftigen.
Wally Schmidt
