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Für die Sicherheit der Grundschulkinder
Fasanerie · Zebrastreifen gefordert
Etwa 60 Kinder überqueren jeden Morgen und jeden Mittag die Straße »Am Blütenanger«. Foto: ws
Fasanerie · Der Elternbeirat der Grundschule an der Feldmochinger Straße in der Fasanerie hat öffentlich Alarm geschlagen. Die Stadt müsse endlich an dem stark frequentierten Schulwegübergang in der Straße »Am Blütenanger« auf Höhe der Kohlröschenstraße einen Zebrastreifen auf der Fahrbahn anlegen.
60 Kinder überquerten jeden Morgen und jeden Mittag die Straße und bräuchten einen gesicherten Überweg, forderte Elternsprecherin Sabine Paul im Bezirksausschuss Feldmoching-Hasenbergl. Der Blütenanger sei morgens sehr stark befahren. »Es ist für die Grundschüler ohne Hilfe fast nicht möglich, dies morgens allein zu bewältigen.« Man habe inzwischen zwar mehrere Mütter gefunden, die sich als Schulweghelfer zur Verfügung stellen. Doch das alleine reiche nicht aus. »Es wäre schön, wenn die Stadt schnell reagiert, bevor etwas passiert«, sagte die Elternsprecherin. Nadja Klingenburg (SPD) vom Bezirksausschuss bestätigte die Situation voll und ganz: »Es ist viel Verkehr am Blütenanger.« Doch leider habe das Kreisverwaltungsreferat (KVR) bereits einen Zebrastreifen an dieser Stelle abgelehnt. Roland Helmig von der Polizeiinspektion 43 Olympiapark wies darauf hin, dass es etwa 250 Meter weiter an der Kreuzung Feldmochinger Straße eine Ampel über den Blütenanger gebe.
Maximilian Bauer (CSU) schlug deshalb vor, nach einer anderen Lösung zu suchen, sozusagen nach einem »Königsweg«. Das KVR werde den Zebrastreifen wohl wieder ablehnen, vermutete Bauer. Der Bezirksausschussvorsitzende Markus Auerbach (SPD) gab sich diesbezüglich jedoch nicht so pessimistisch: »Wir sollten das nicht so fatalistisch sehen und trotzdem mutig sein.« Dieser Meinung schlossen sich schließlich parteiübergreifend alle Mitglieder des Stadtteilgremiums an und forderten das Kreisverwaltungsreferat auf, den Antrag auf Errichtung eines Zebrastreifens an der Ecke Blütenanger/Kohlröschenstraße zu prüfen. Zugleich solle die Behörde die Situation an Ort und Stelle begutachten und dazu einen Ortstermin mit Vertretern der Polizei und des Bezirksausschusses anberaumen. Elternsprecherin Sabine Paul bekräftigte am Ende ihrer Forderung nach einem Zebrastreifen mit mahnenden Worten: »Irgendwann wird etwas passieren und dann wird man sagen: Hätte man doch einen Zebrastreifen angelegt.« Wally Schmidt
Artikel vom 15.12.2010Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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