Stimmungsvoller Festakt und tolles Programm zum stolzen Jubiläum

Hohenbrunn · 25 Jahre Montessorischule in Hohenbrunn

Anke Lunemann, Monika Nather und Walburga Kortz begrüßten die Gäste herzlich. Foto: Ka

Anke Lunemann, Monika Nather und Walburga Kortz begrüßten die Gäste herzlich. Foto: Ka

Hohenbrunn · Hätte es noch eines Beweises bedurft, dass diese Schule eine ganz besondere ist, so hat ihn die Montessorischule an ihrem 25. Geburtstag geliefert: In einem mitreißenden Festakt, bei dem sich knackige Reden mit herrlichen Auftritten der Schulfamilie ein Stelldichein gaben.

Nicht nur die geladenen Ehrengäste waren begeistert von der Stimmung bei dieser etwas anderen Geburtstagsfeier. Sie wurde schon dynamisch eröffnet mit einem Auftritt der Trommelgruppe und schwungvoll ging es weiter an diesem Abend.

Durch ihn führt geschmeidig Zauberer Gaston, der die Gäste an diesem Abend gleich mehrfach verzau­berte. Rektorin Walburga Kortz, die Schulleiterin für die Sekundarstufe Monika Nather und die Vorstandsvorsitzende Anke Lunemann freuen sich über ein volles Haus und illustre Ehrengäste, welche sich voll des Lobes über die 300 Schülerinnen und Schüler zählende Schule im Riemerlinger Gewebegebiet zeigen. »Ich war schon sehr gespannt, als ich hergefahren bin«, bekannte Landrätin Johanna Rumschöttel offen.

Obwohl in Neubiberg zuhause, sei sie bislang noch nie in der Montessorischule gewesen, gesteht sie. »Ich habe etwas versäumt«, stellt Johanna Rumschöttel fest. Ihr Redemanuskript für das Grußwort lässt sie spontan in der Tasche, es würde nicht zu »diesem lockeren Empfang« passen. Und so gibt die Landrätin spontan ihre Eindrücke wieder. Obwohl ihr die Pädagogik der Maria Montessori nie in ihrer Zeit als Mutter begegnet sei, sei ihr die Pädagogik der Italienerin »vom Ansatz her immer sehr nah« gewesen. Dieser würde den Kindern ganz besonders gerecht. »Deshalb kommen so tolle Menschen aus dieser Schule heraus«, sagt Johanna Rumschöttel. Als Mitglied des »Bildungspaktes Bayern« freue sie sich, dass nun im Rahmen der flexiblen Grundschule ein Versuch gestartet werde, auch im öffentlichen Schulsystem der Begabung und dem Entwicklungstempo der Kinder mehr als bisher Rechnung zu tragen. »Ich danke Ihnen dafür, was Sie hier für die Kinder tun«, so die Landrätin, bevor sie Hohenbrunns Bürgermeister Stefan Straßmair den roten Plüschthron, der die Stelle des üblichen langweiligen Redepults übernommen hatte, überließ.

Hohenbrunns Rathauschef platzte fast vor Stolz und Lob über die Einrichtung, deren Anfänge im Dorf Hohenbrunn begannen. »Ich bin sehr, sehr stolz, dass wir hier diese Schulform haben«, sagt der studierte Jurist. »Das ist eine coole Schule, die die Kinder ganz besonders auf das Leben vorbereitet«, kommentierte er die Arbeit der Vorzeigeschule. Wie dies in der Praxis geschieht, davon berichtet in seinem Festvortrag schließlich noch anschaulich der bekannte Montessori-Pädagoge und Mitbegründer der Schule, Claus-Dieter Kaul. Und so schließt sich der Kreis an diesem in jeder Hinsicht bewegten Abend rund um eine ganz besondere Schule, zu deren Geburtstagsfeier natürlich auch ein ganz besonders schöner Geburtstagskreis nicht fehlen durfte.

Ka

Artikel vom 20.10.2010
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