Umweltpreis für vorbildliche Gemeinde verliehen

2000er-Jahre · Haar ist gerüstet für das neue Jahrtausend

Mittlerweile eines der Markenzeichen von Haar: Der Büroturm am Jagdfeldzentrum. Fotos: Gemeinde

Mittlerweile eines der Markenzeichen von Haar: Der Büroturm am Jagdfeldzentrum. Fotos: Gemeinde

Haar · Am 14. Juni 2003 stirbt Altbürgermeister Willy Träutlein im Alter von 86 Jahren. Von 1960 bis 1984 bekleidete er das Amt des Ersten Bürgermeisters. Sein Nachfolger, Hans Wehrberger, blieb bis 1992 im Amt, seitdem übt Helmut Dworzak das Amt des Ersten Bürgermeisters aus. Im September 2000 verlieh Dworzak die Altbürgermeisterwürde an Wehrberger.

An der Bundesgartenschau (BUGA) im Jahr 2005 beteiligt sich Haar mit zahlreichen Projekten, unter anderem mit den »Blühfeldern«, die einen Bezug zwischen Landwirtschaft und Kunst entwickeln sollen, sowie die »Künstlermeile« am 19. Juni. 2006 wird das Haarer Freibad für 5 Millionen Euro saniert. 1933 war es als eines der ersten im Landkreis errichtet worden. Am 21. Juli 2006 wird an Haars höchstem Haus Richtfest gefeiert: Der 57,5 Meter hohe Büroturm am Rande des Jagdfeldzentrums bietet auf 16 Etagen Platz auf über 5.000 Quadratmetern Fläche. Im November 2006 wird das neue Kino eröffnet, das sich die Gemeinde 1,5 Millionen Euro kosten ließ. In den 70er-Jahren war das Kino in der Leibstraße geschlossen worden. Im Januar 2007 findet die Auftaktveranstaltung zum EEA (European Energy Award) im Rathaus statt. Die Gemeinde will sich mit der Teilnahme bestätigen lassen, dass sie viel für die Umwelt tut. 2009 wird Haar mit dem EEA ausgezeichnet, 2010 steht die nächste Auszeichnung an. Im Juni 2007 setzt Haar mit der Errichtung der größten Fotovoltaikanlage im Landkreis ein weiteres Zeichen in Sachen erneuerbare Energien. Die 14.800 Module auf dem Feld bei Salmdorf produzieren 1.100.000 Kilowatt-Stunden Solarstrom im Jahr; damit kann rein rechnerisch der Jahresbedarf von etwa 1000 Haarer Bürgerinnen und Bürgern gedeckt werden. Ein weiterer Schwerpunkt neben der städtebaulichen Planung ist für Haar der Ausbau der Kinderbetreuung. Allein im Jahr 2010 entstehen die Kindertagesstätte (KiTa) an der Dianastraße, die gemeindliche KiTa an der Casinostraße, die KiTa an der Zunftstraße und der AWO-Waldkindergarten. Außerdem eröffnete die Nachbarschaftshilfe die Großtagespflege als Alternative zu privaten Tagesmüttern.

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Artikel vom 23.07.2010
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