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Ortskern harmonisch mit den Bedürfnissen verbinden
1980er-Jahre · Maßvolle Bebauung
Die letzte Trambahn-Sonderfahrt am 18. Oktober 1980. Foto: Wolfram Alteneder Trambahnmuseum
Ramersdorf · Als am Samstag, 18. Oktober 1980, die ersten U-Bahnen U8 und U1 ihren Betrieb aufnahmen, wurde der Trambahnbetrieb nach Ramersdorf eingestellt. Damit der Abschied nicht so schwer fiel, fuhr von 11 bis 17 Uhr zwischen Ostbahnhof und Ramersdorf ein historischer Trambahnzug der »A«-Klasse.
Die Eröffnungsfahrt der Tram, am Samstag, 29. Mai 1926, war zu einem Volksfest geraten. Jahrzehntelang hatte sie an der Kirche auf der Wendeschleife gedreht und hatte auf wechselnden Trassen Ramersdorf an das Stadtzentrum angebunden. Am 12. Dezember 1984 beschließt der Stadtrat einen Bebauungsplan für den rund zehn Hektar großen Ortskern von Ramersdorf. Angetrieben durch den BA-Vorsitzenden und Ramersdorfer Norbert Kreitl (damals SPD), der ab 1990 selbst Stadtrat wird. Die Zielrichtung ist klar: Maßvolle Bebauung um die Kirche unter Beibehaltung des alten Bestands, Schaffung eines urbanen Zentrums mit Wohn- und Geschäftsbauten, kleinen Handwerksbetrieben, öffentlichen Einrichtungen wie Bürgerhaus, Jugendfreizeitzentrum, Sozialstation, Markt-Festplatz. Die Verkehrsführung und Anbindung an die Wohngebiete ist äußerst wichtig. Am 1. September 1986 lobt das Planungsreferat einen Wettbewerb für die Gestaltung des ehemaligen Dorfkerns Ramersdorf aus: einen verkehrsberuhigten, grünen Ortskern, der die Überbleibsel des Ortskerns harmonisch mit den Bedürfnissen der Gegenwart verbindet. Am 3. April 1987 vergibt das Preisgericht einstimmig den ersten Preis an die Architekten Röpke und Leitzmann. Im Frühjahr 1989 werden die Pläne zur Dorfkernsanierung öffentlich ausgehängt. Damit soll die frühzeitige Bürgerbeteiligung gesichert werden. 1985 schließen die Zündapp-Werke an der Anzinger Straße 1-3 ihre Tore. Vom 6. bis 15. Mai 1988 richtet der 1987 gegründete Festausschuss Ramersdorf das erste Ramersdorfer Bürgerfest auf der städtischen Grünanlage an der Kirchseeoner Straße aus. Es war ein großer Erfolg. Bis Mitte der 90er folgten weitere. Am 17. Februar 1989 feiert Ramersdorf 125 Jahre Eingemeindung nach München (1. Januar 1864) mit einem Festakt im Siemens-Casino an der Balanstraße. Oberbürgermeister Georg Kronawitter und BA-Vorsitzender Norbert Kreitl, zugleich Vorstand des Festausschusses Ramersdorf, betonten Gewinn und Schaden, den das Dorf Ramersdorf daraus zog. Dr. Wilibald Karl von der Münchner Volkshochschule hält einen Festvortrag zur Geschichte. Anlässlich dieses Jubiläums erscheint die Festschrift »125 Jahre Ramersdorf bei München« von Axel Jost.
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