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Die Gemeinde Ismaning machte in den 80ern große Schritte nach vorne
1980er-Jahre · Starkes Gewerbe – gute Lage
Luftbild von Ismaning aus den 80er-Jahren: Der Bau des Bürgersaales mit der fertigen Realschule (Inbetriebnahme 1978). Foto: Gemeinde Ismaning
Ismaning · 1972 wurde die Bahnstrecke als S-Bahnlinie ausgewiesen. Dank des Engagements einer Bürgerinitiative konnte der Streckenverlauf bei der späteren Erweiterung zur Flughafenlinie in weiten Teilen des Ortsgebietes in den Untergrund verlegt werden.
Im Anstieg der Bevölkerungszahlen spiegelt sich ebenfalls der Wandel: Hatte der Ort vor dem Zweiten Weltkrieg nur etwa 3.000 Einwohner, so stieg, unter anderem durch die Ansiedlung von über Tausend Heimatvertriebenen, die Zahl bis 1950 auf etwa 5.000 an und verdoppelte sich bis 1970. Derzeit leben in Ismaning rund 15.400 Einwohner. Die Gründe für dieses Wachstum sind vielfältig. Einer davon ist die Nähe zur Landeshauptstadt München sowie zum Flughafen und die damit verbundene günstige Verkehrsanbindung. Aber auch die hervorragende Infrastruktur der Gemeinde mit einem breiten Spektrum an Kindergärten, Schulen, Vereinen, Sport- und Kultureinrichtungen trägt zur hohen Lebensqualität bei. In den letzten Jahrzehnten haben sich eine Vielzahl von zukunftsorientierten Gewerbebetrieben angesiedelt, die das Steuereinkommen der Gemeinde sichern und vielen Bürgern einen Arbeitsplatz bieten können. Mit der Sendeanlage des Bayerischen Rundfunks im Ismaninger Moos kam bereits 1932 innovative Technik nach Ismaning. Im Gewerbegebiet an der Osterfeldstraße, das in den 1980er-Jahren entstand, haben sich zahlreiche mittelständische Unternehmen niedergelassen. Auch wenn sich die Gewichtung der einzelnen Bereiche verschoben hat, bietet doch die gesunde Mischung aus Landwirtschaft, Handwerk und Gewerbe eine solide wirtschaftliche Grundlage für Ismaning, mit der sich die Gemeinde beruhigt den Herausforderungen der kommenden Jahre und Jahrzehnte stellen kann.
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