Bogenhausen in den Jahren 1950 bis 1960

1950er-Jahre · Startschuss für den Bauboom

Josef Schörghuber bei der Grundsteinlegung in der Parkstadt – der Beginn großer Bauvorhaben, die dem Stadtteil ein neues Gesicht geben.	Foto: MünchenVerlag

Josef Schörghuber bei der Grundsteinlegung in der Parkstadt – der Beginn großer Bauvorhaben, die dem Stadtteil ein neues Gesicht geben. Foto: MünchenVerlag

Bogenhausen · Mit Beginn der Fünfziger Jahre startete in Bogenhausen – damals rund 34.000 Einwohner zählend – ein Bauboom, der seinesgleichen in und um München sucht, der auch noch über das Jahr 2010 hinaus anhalten wird.

Highlight war die Grundsteinlegung am 11. November 1954 für die ab 1964 als Parkstadt Bogenhausen bezeichnete Siedlung – die erste geschlossene Wohnanlage der Nachkriegszeit in Bayern, die erste derartige Hochhausbebauung in der Landeshauptstadt. Ob aus Regensburg, Rom oder Ravensburg – nach der Fertigstellung am 31. Dezember 1956 rollten die Busse durch die Parkstadt, kaum ein München-Besucher wollte sich die einmalige Ansicht entgehen lassen. Ein paar Nummern kleiner wurde in Daglfing gebaut: Um die Oberschlesische Straße entstand 1957 die VdK-Siedlung mit Doppelhaushälften. Ab März 1956 residiert in einem schlossartigen Gebäude an der Ismaninger Straße – zuvor Sitz des Reichsfinanzhofs – einzig und allein der Bundesfinanzhof. Von 1951 bis 1956 war dort zusätzlich das Münchner Finanzgericht untergebracht. Und in Denning gibt es seit 1953 nach dem Abriss der Schutzengelkapelle kein katholisches Kirchengebäude mehr. ikb

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Artikel vom 22.07.2010
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